Artisti |
Grusswort von Roberto Cerrato,
Direktor der Internetseite UNESCO Weltkulturerbe „Weinlandschaft Langhe, Roero und Monferrato” Den Organisatoren der Ausstellung „Formen und Farben“ in Bossolasco möchte ich mit besonderer Genugtuung gratulieren. Bossolasco ist einer der charakteristischen und historischen Orte in der Alta Langa, die von vielen und qualifizierte Personen gefördert und von zukunftsorientierten Kommunen unterstützt werden. Diese Ausstellung ist ein wichtiges kulturelles Ereignis, das der Identität des Gebiets und der Lieblichkeit des Ortes gewidmet ist und jedes Jahr durch die Teilnahme von international renommierten Künstlern wächst und zu einer herausragenden Referenz geworden ist. Auch der Katalog wird besonders gepflegt und ist eine wertvolle „Visitenkarte” für den Besucher von Bossolasco. Als Direktor der UNESCO-Site haben wir gerne das offizielle Patronat für die Ausstellung übernommen und gratulieren noch einmal zu der ausgezeichneten Arbeit. Wir bitten, die Veranstaltung zu fördern und persönlich zu besuchen. Grüße an alle !!! Danke Roberto Cerrato. Warum diese Ausstellung?
Die Idee für die Ausstellung entspringt dem Wunsch, verlassenen, lange nicht genutzten, unbewohnten „toten Häusern und Geschäften” im historischen Zentrum Bossolascos wenigstens zeitweise wieder Leben zu geben. Die Ausstellung bietet Besuchern die Möglichkeit, Werke, die sonst im ganzen Land verteilt sind, in einer grossen Kunstgalerie kennenzulernen und knüpft an und erinnert an die alte Bedeutung von Bossolasco, als einem Ort der Ruhe, Inspiration und Gelassenheit, in dem Künstler Energie schöpfen können und Sensibilität für ihre Kreationen. Bossolasco, ein kleiner Ort in der Langhe zwischen den Alpen und dem Meer, liebt die Kunst und heisst Künstler und Betrachter gleichermassen herzlich willkommen. Die magische, wahrhaft faszinierende Atmosphäre Bossolascos veranlasste einige wichtige piemontesische Meister des Zwanzigsten Jahrhunderts, hier zu arbeiten und zu leben. Was die damalige Stadtverwaltung bewog, Bossolasco „Die Perle der Langhe” zu nennen. Hier begünstigt der „genius loci” den Besucher, Kunstwerke außerhalb der üblichen Möglichkeiten kennen zu lernen – sozusagen zwischen Geschichte und Tradition. Das Schillern dieser „Perle” kehrt heute zurück, im Sinne derer, die immer daran geglaubt haben und wollten, dass Bossolasco wieder mit diesem magischen Licht erstrahlt. Ausilia Battaglia |